Dienstag, 19. September 2017

REZENSION zu New York zu verschenken

Information
Originaltitel: New York zu verschenken
Autor: Anna Pfeffer
Seitenzahl: 336

Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-17397-8
Preis: 14,99 €



Einen lieben Dank an das Bloggerportal und dem cbj Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar. 



Inhalt


Nachdem seine Freundin Olivia Lindmann Anton verlassen hat, versucht er nun über Instagram jemanden zu finden, der genauso heißt wie seine Ex. Er hat nämlich zwei Tickets nach New York gekauft und wollte das zweite Ticket eigentlich seiner Freundin schenken, aber die hat unerwartet Schluss gemacht. Eines Tages schreibt ihn dann eine Liv an und damit beginnt ein lustiger Chatverlauf zwischen den beiden, die beide nach New York wollen. Mithilfe dieser Konversation versucht Anton herauszufinden, ob Liv in Ordnung als seine Reisebegleitung ist. Beide vertrauen einander persönliche Dinge an und beginnen sich sich richtig gut zu verstehen, aber Anton weiß immer noch nie, wie Liv ausschaut.





Eigene Meinung


Jemanden zu finden, der genauso heißt, wie seine Ex, nur damit die Flugtickets nicht umsonst gekauft wurden. Dieses Befangen stelle ich mir ziemlich schwer und gewagt vor. Dennoch probiert Anton das über Instagram, damit er nicht alleine in die Stadt, die nie schläft, muss. Hier lernt er Liv kennen, die anders als er kein intaktes Familienleben hat und auch nicht so wohlhabend wie er ist. Trotzdem überzeugt Liv ihn durch ihren Charme und auch ihrer Schlagfertigkeit, dass die beiden fast täglich und sehr oft miteinander schreiben.
Weil Liv ihm aber kein Bild von sich gibt und ihm zeigt wer sie ist, versucht er durch ein Motivationsschreiben und einem Fragebogen zu erkennen, wer sie ist und bekommt dadurch auch Anregungen, was schön in New York ist. Auch mich als Leser hat Livs Schreiben mich verzaubert und in mir den Wunsch erweckt auch einmal nach New York zu kommen und viele Dinge dort zu besichtigen.
Anton wird nach einiger Zeit einem sympathischer und man möchte erfahren, weshalb er von seiner Ex verlassen wurde.
Das Ende fand ich jetzt nicht so schwer vorher zu erahnen, was mir persönlich weniger gut gefällt. Dennoch mag ich den Schreibstil der beiden Autorinnen, die sich hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer verstecken, sehr gerne und diesen Gedanken sehr schön. Allerdings fand ich es ziemlich offensichtlich, warum Liv ihm kein Bild schicken wollte oder ihn hingehalten hat, dass sie sich vor ihrem Flug nicht treffen. Das hat mir weniger gefallen. So viele Olivia Lindmanns gibt es nun auch nicht auf der Welt in seinem Alter und sie war doch sehr darauf erpicht zu erfahren wie es ihm nach seiner Trennung geht und warum er jedes Mal ausrastet, wenn er ihren Namen hört oder sie gesehen hat.
Auch die Art, dass es im Chatverlaufstil geschrieben wurde, mochte ich überraschenderweise sehr gerne, denn in der heutigen Gesellschaft erfolgt Kommunikation auch viel übers Handy.
Schlussendlich mochte ich das Buch aber wirklich sehr gerne.

Ein paar Minuten schreibe ich nicht und schon bist du schwul? (S. 14)



Bewertung


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen