Sonntag, 19. Mai 2019

REZENSION zu Sterne über Rom

Information
Titel: Sterne über Rom
Originaltitel: The Rome Affair
Autor: Karen Swan
Seitenzahl: 320
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48778-3
Preis: 10 €



Einen lieben Dank an das Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Engländerin Cesca hat sich nach ihrem Jurastudium entschlossen zu ihren italienischen Wurzeln zurückzukehren und ist dort mittlerweile eine Fremdenführerin, wenn sie nicht gerade ihren erfolgreichen Blog über Rom und seine geheimen Verstecke führt. An einem Tag entdeckt sie eine geklaute teure Tasche ihrer Nachbarin auf einer Bank und gibt sie diese zurück ihrer Besitzerin, der Viscontessa Elena.

Ironischerweise verliert sie am selben Tag ihren Job als Fremdenführerin und bekommt genau an diesem Tag einen neuen, denn Elena möchte, dass Cesca ihre Biografin wird.




Eigene Meinung


Ich hab sogar schon einmal ein Buch von Karen Swan gelesen in diesem Winter und war sehr begeistert von der Schreibweise der Autorin.
Dieses Buch ist ein bisschen anders, weil es zwei Sichten gibt diesmal. Einmal aus der Vergangenheit der Viscontessa und dann aus der jetzigen Gegenwart aus der Sicht von Cesca. Es ist so ziemlich hilfreich, um das Leben von Elena besser zu verstehen und herauszufinden, wann sie die Wahrheit sagt und wann eigentlich nicht. Sie hat ihre Biografin nämlich gebeten davor nicht über sie zu recherchieren, sondern einfach ihrer Erzählung vertrauen und sie so porträtieren. Ständig wird sie aber von den Damen in Rom gewarnt vor der Viscontessa, dass diese nämlich eine falsche Schlange sein soll. Schlussendlich trifft sie im Palast ziemlich oft auf den Archäologen Nico, der ein Schmuckstück findet - in den geheimen Gängen -, das sich eigentlich in einem Safe in der Schweiz befinden soll. Ziemlich verzwickt diese Geschichte: eine ehemalige Juristin, die die Biografie einer sehr skandalösen Person schreiben soll, die nach ihrer Wahrheit komplett anders ist als in den Medien beschrieben. Was macht man, wenn man nicht mehr so ganz zuordnen kann, ob der andere einen anlügt? Das interessante hierbei ist, dass durch ihren alten Beruf ist sie gewöhnt die Lügen schnell zu erkennen und ist somit überqualifiziert für den Job.
Dieser Twist hat mir ziemlich gut gefallen und auch die Auflösung am Ende, was es mit dem Ring und den Geschichten der Principessa auf sich hat. Manchmal war es ein bisschen schwierig das Buch in einem Fluss zu lesen, denn am Anfang hab ich nicht so ganz verstanden, wer Laney ist. Klar, die Jahreszahl war da, aber ich konnte die Person nicht zuordnen. Erst als Elena mehr über sich erzählt hat, konnte man das schlussfolgern. Als Zuckerl gibt es noch eine süße Lovestory, die natürlich auch ihre Schwierigkeiten hat.
"Klar esse ich Pizza. Jeder isst Pizza." (S. 229) 
"Du kennst die Regeln: beim ersten Anzeichen von Sarkasmus? Tequila." (S. 267)



Bewertung

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