Montag, 20. November 2017

REZENSION zu Das Glück an Regentagen

Information
Titel: Das Glück an Regentagen
Originaltitel: Things to do when it's raining
Autor: Marissa Stapley
Seitenzahl: 304

Verlag: rowohlt
ISBN: 978-3-499-29170-8
Preis: 14,99 €



Einen lieben Dank an dem rowohlt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar. 



Inhalt


Zurück in Alexandria Bay. Die Heimat von Mae, aber zugleich auch der Ort, an dem ihr so viel Schlimmes geschehen ist. Dort hat sie ihre beiden Eltern und ihre große Liebe verloren. Zehn Jahre später erst erfährt sie, warum Gabe eines Morgens verschwunden war und viele Einzelheiten über ihr Leben, die ihr bisher verschwiegen wurden, um sie zu schützen. Bei dem Inn ihrer Großeltern lernt sie auch, dass ihr Ex gar nicht der Mann ist, den sie kannte. Seine Identität und sein ganzes Leben war gelogen, deshalb zieht sie sich zurück zum Inn in Alex Bay, um alles verarbeiten zu können.





Eigene Meinung


Das Cover ist ein totaler Blickfang und schaut unfassbar schön aus. Das Buch erinnert an ein glückliches Paar, das gerade seine Zeit zusammen genießt.
Bei diesem Buch aber weit gefehlt, denn Maes Beziehung ist gerade zerbrochen und sie muss sich erst einmal finden. Wo geht das besser als bei ihren Großeltern die knapp 70 Jahre eine glückliche Beziehung führen? Zumindest denkt sie das, aber in Wahrheit hat ihr Großvater George erst jetzt herausgefunden, dass ihre Mutter Virginia gar nicht sein Kind ist und die Beziehung wird komplett infrage gestellt von ihm. Das sorgt für Spannungen in der Familie, denn es geht soweit, dass George auszieht. Der Großmutter Lilly tut dieser Entschluss sehr weh, denn sie hat ihn sehr geliebt - auch wenn er das gerade nicht denkt -.
Der Exfreund von Mae, Gabe, kehrt ebenfalls zurück nach Alexandria Bay, weil sein Vater Jonah bald sterben wird und von George kontaktiert wurde. Dadurch finden Gabe und Mae auch wieder zueinander, aber das ist der Großmutter ein Dorn im Auge und sie versucht wieder einmal Gabe wegzuschicken wie vor zehn Jahren. Das wusste Mae aber sehr lange nicht und erst jetzt werden langsam die Geheimnisse in ihrer Familie aufgedeckt. Diesmal bleibt Gabe doch standhaft und bleibt dort, denn er ist Maes Stütze nach dem Tod von Lilly und Georges Auszug. Als Mae aber bemerkt, dass sie von ihrem Ex Verlobten schwanger ist, plagen Gabe wieder einmal die Zweifel, ob er gut genug für sie ist nach seiner Familiengeschichte und entscheidet sich ihr Leben zu verlassen, damit es ihr besser geht. Letztendlich kann er doch überzeugt werden, dass es besser ist, wenn die beiden zueinander finden und einander haben.
Das Positive ist, dass es um viele Konflikte in der Familie geht und ans Licht gebracht werden. Mir gefällt auch die äußere Einteilung in drei Teilen sehr gut, dass der Leser das schon von außen erkennen kann. 
Nun zu der Geschichte. Die Story hat mir an sich gefallen, aber es war sehr konfus, denn man wusste am Anfang nicht viel mit den ganzen Namen anzufangen und in welchem Verhältnis sie zu Mae oder Gabe standen. Auch dieser ständige Perspektivenwechsel ist extrem verwirrend, denn man pendelt sich langsam in die Geschichte ein und liest aus einem anderen Blickwinkel. Dafür, dass es ein Debütroman ist, ist er okay, aber ich bin es weniger gewohnt ein verworrenes Buch zu lesen, weshalb meine Bewertung leider weniger gut ausfällt.
"Es ist in Ordnung, Fehler zu machen. Und manchmal passieren einfach schlimme Dinge." (S. 202)



Bewertung

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