Freitag, 26. Juli 2019

REZENSION zu Die kleine Patisserie in Paris

Information
Titel: Die kleine Patisserie in Paris
Originaltitel: The Little Paris Patisserie
Autor: Julie Caplin
Seitenzahl: 400
Verlag: rowohlt
ISBN: 978-3-499-27554-8
Preis: 10 €



Einen lieben Dank an dem rowohlt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


In ihrer Familie wusste jeder immer, was er machen wollte bis auf Nina. Das Küken hat viel ausprobiert, aber nie seine Berufung gefunden. Als der beste Freund ihres Bruders - Sebastian - einen Unfall hatte und momentan nach einer Assistentin für seinen Patisserie Kochkurs sucht, eilt sie ihm zur Hilfe. Leider ist er nur ein pedantischer Sklaventreiber, der sie ständig von A nach B scheucht, und sogar nie Danke sagen kann. Trotzdem war sie vor zehn Jahren mal in ihn verliebt und hatte jeden Exfreund mit ihm verglichen. Langsam aber sicher gefällt ihr die Patisserie immer besser, dass sie sogar überlegt selbst ein Patissier zu werden.





Eigene Meinung


Für mich war das Buch das Beste aus dieser Reihe, weil ich das Gefühl hatte, dass es einen roten Faden gibt und man von Anfang schon wusste, in welche Richtung genau das Buch gehen soll.
Nina ist das Küken in der Familie, weshalb sie ständig bevormundet wird und jeder ihr gerne in ihr Leben reinredet. Aus diesem Grund möchte sie die sieben Wochen in Paris verbringen, um ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig hält. Leider ist der Job nur nicht so, wie sie ihn sich vorgestellt hat und sie ist ständig auf der Achse. Jede Kleinigkeit muss sie besorgen und zeitgleich auch für das Wohl ihres neuen Bosses sorgen, weil dieser sich das Bein gebrochen hat und somit große Schwierigkeiten sich zu bewegen hat. Eigentlich möchte Sebastian den Kurs gar nicht geben und auch nicht die Patisserie kaufen, aber das war im Paket enthalten. Seitdem Nina von dem Profi lernt, verspürt sie eine riesengroße Leidenschaft für diese Kunst und backt eifrig Eclairs nach und fusioniert sogar die französische mit der englischen Kochkunst, die sehr gut bei den Kunden ankommt.
Die Leichtigkeit, die bei Nina herrscht, und ihre Lebensfreude hat mir gut gefallen. Für mich ist das genau so ein Mensch, der wirklich für seine Leidenschaft brennt. Sebastian ist ihr Gegenpol dabei. Er ist der Geschäftsmann schlechthin, der mehr die Zahlen vor den Augen hat und ständig versucht professionell zu sein. Immer mit einem Laptop anzutreffen und muss ständig Angelegenheiten am Telefon regeln. Es ist sehr schön diese Gegensätze vor sich zu haben und zu schauen, wie die beiden miteinander interagieren. Denn es ist ja klar, dass die beiden Gefühle füreinander hegen, aber nicht wie ihr Umgang miteinander ist. Ein Minuspunkt ist wie schon bei anderen Büchern von Julie Caplan, dass das Ende sehr abrupt kommt und es quasi auf den letzten drei Seiten abgewickelt wird. Aus Wut und Abstoßung kommt schwups die Liebe und das ist höchst unglaubwürdig.
"Ja, und ich habe eine Herde Gnus am Fenster vorbeirennen sehen, begleitet von sechs Einhörnern und einem Drachen." (S. 167)



Bewertung


"Romantic Escapes Reihe" von Julie Caplin:

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