Montag, 7. Oktober 2019

REZENSION zu Wintervanille

Information
Originaltitel: Wintervanille
Autor: Manuela Inusa
Seitenzahl: 480
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0788-7
Preis: 10 €



Einen lieben Dank an das Bloggerportal und dem blanvalet Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Cecilia führt in Napa Valley eine Vanillefarm. Diese ist die einzige im Napa Valley, denn eigentlich ist dieser Ort für seinen Wein bekannt. Da ihre Vanille so besonders ist, wird sogar eine Fernsehshow über ihre Vanille gebracht, denn ihre Vanilleschoten sind sogar ungewöhnlich lang mit einer Länge von 20cm. Nicht nur ihre eigenen Fruchtkapsel muss sie eigenhändig besprühen und danach die Vanille schnell verarbeiten, sondern sie verschickt auch ihre eigenen Produkte wie Vanillekekse, Vanille-Himbeermarmelade oder Chutney. Durch einen glücklichen Zufall probiert der Hotelier Richard Banks ihre Kekse und nach dem Fernsehbeitrag ist er so von ihrer Vanille und ihr begeistert, dass er ihretwegen ein Gewürzseminar veranstaltet.






Eigene Meinung


Die winterliche Weihnachtszeit steht vor der Tür und da konsumieren wir ja immer Unmengen an Keksen.
Die Vanille wird immer bekannter und in diesem Buch geht es sogar um die Verarbeitung dieser, denn nicht wie immer angenommen heißt es nicht Vanilleschoten, sondern Fruchtkapseln und eigentlich sind diese grün, wenn sie reif geworden sind und müssen in der Blütezeit besprüht werden, damit sie zu unserer gewöhnlicher Form werden.

Cecilia wie auch Julia, ihre beste Freundin, hatten erst kürzlich beide kein Glück in der Liebe, denn ihr Freunde haben sie betrogen mit anderen Frauen. Aus diesem Grund stürzen sich die beiden in die Arbeit. Cecilia in ihre Vanillefarm und ihren Vanilleprodukten und Julia in ihrem Sandwichladen. Als sie einen Fernsehbeitrag über Vanille machen soll, ist sie außer sich vor Freude und wird dem Hotelier Richard Banks bekannt, der sich unsterblich in sie verliebt.
Bei dem Gewürzseminar werden weitere vier Gewürze aus Kalifornien vorstellt: Kurkuma, Fenchelsamen, Pfeffer und Muskat. Am Vormittag gibt es Vorträge und am Abend bekommen die Teilnehmer wie auch die Jury ein Dreigänge Menü mit dem jeweiligen Gewürz in allen Gerichten des Abends.
Ich mochte es sehr, wie die Vanille vorgestellt wird von vorne bis hinten und auch den Grund, warum Cecilia eine Vanillefarmerin mittlerweile ist, denn ihr Vater hat aus Liebe zu ihrer toten Mutter eine Vanille Fruchtkapsel aus El Corazón in Mexiko mitgenommen und angepflanzt. Das finde ich sehr berührend.

Richard verliebt sich ja zuerst in die unfassbar leckeren Kekse von Cecilia und durch die Sendung in sie und ich finde ja, dass es zuckersüß ist, dass er sie so umwerfend fand, dass er extra für sie ein Gewürzseminar ausrichtet, dass ihr helfen und auch sie kennen lernen kann. Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht oft und dass er sich sogar in sie verliebt, obwohl er sie nur aus dem Fernsehen kennt, ist einmalig. Es hört sich fast nach der Liebe ihrer Eltern an, bei der ihr Vater ihre Mutter auch unsterblich geliebt hat.
Die Nebencharaktere wie Angie, Cecilias Oma, oder auch Lucinda, von der sie die kandierten Orangenscheiben hat, als auch Mitchell fand ich sehr interessant und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, in denen diese Personen hoffentlich näher beschrieben werden.
Leicht verwirrend ist es aber, dass neben der Sicht von Cecilia auch noch die von Julia, Mitchell und Richard kommen.
Die Vergangenheit von Cecilia und Julia waren sehr schön zu lesen, auch wenn sie sehr traurig waren, aber das zeigt einmal mehr, wie man das Beste aus dem Leben machen kann.



Bewertung

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