Samstag, 21. Dezember 2019

REZENSION zu Vier Jahre

Information
Titel: Vier Jahre
Originaltitel: Det Som Göms I Snö
Autor: Carin Gerhardsen
Seitenzahl: 400

Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-43992-4
Preis: 14,99



Einen lieben Dank an das Bloggerportal und dem Heyne Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Gotland in seinem Winter.

Drei Personen, die auf dem ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Dennoch gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen im Winter 2014. Jeanette bekommt den Unfall mit, als sie gerade mit ihrer Affäre unterwegs war. Jan war der Täter. Sandra wurde davor vom Täter vergewaltigt.
Nach vier Jahren wird ein Opfer gefunden, denn es war Jeanettes damalige Affäre. Dieser Fall bringt den Autounfall von damals wieder ins Rollen.
Sandra arbeitet nun als Seelensorgenhilfe und eines Tages meldet sich die Witwe von dem damaligen Opfer, nämlich Kerstin Barbenius, die mit ihr über den Unfall vor vier Jahren reden möchte. Die Gefühle von damals kommen hoch und so wird spekuliert, wer Peter Norling umgebracht hat.



Eigene Meinung


In letzter Zeit wurde dieses Buch ja auch ziemlich gehyped. Allerdings kann ich das im Nachhinein nicht so ganz verstehen.
Einerseits fand ich es ja ziemlich spannend, dass vier Jahre lang der Mann Peter Norling nur vermisst wurde und die Schneeschicht anscheinend so dick war, dass er in all der Zeit nicht gefunden wurde.
Sandra ist ein Vergewaltigungsopfer von Jan, die sogar ein Kind von ihm bekommen hat, aber sie kam nie auf den Gedanken, dass sie ihn anzeigt oder von ihm Unterhaltszahlungen einfordert.
Jan ist ein ziemlicher arroganter Schnösel, der nicht für seine Taten Verantwortung übernehmen möchte und einfach durch Warten hofft, dass sich seine Probleme in Luft auflösen.
Jeanette hat immer noch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, weil sie damals nicht dem Opfer Karl-Erik Barbenius geholfen hat.
Zusammen macht das auf den ersten Blick eine ziemlich interessante Kombi.
Allerdings war ich zu Beginn ziemlich verwirrt, was gerade genau passiert. Bei den ersten 2/3 dieses Buches gibt es relativ viele Sprünge zwischen Winter 2014 und dem Jetzt, was für mich mega unbequem ist, weil ich nie so ganz wusste, was jetzt damals passiert und was im jetzt ist. Das ist für einen Leser ein bisschen anstrengend und ermüdend, wenn er nicht genau weiß, was jetzt wann passiert.
Zudem habe ich nicht so ganz verstanden, was diesen Roman als Thriller ausmacht.
Gut ausgebaut war aber die Figur Jan, weil man sie einfach nicht mögen konnte und sie einfach nur als Idiot abgestempelt hat.
Das Ende hin war eigentlich ganz gut aufgebaut, auch wenn der Täter leicht offensichtlich war.



Bewertung

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