Dienstag, 28. April 2020

REZENSION zu Die Tochter des Uhrmachers

Information
Kate Morton: Die Tochter des Uhrmachers. Diana Verlag (eBook)Titel: Die Tochter des Uhrmachers
Originaltitel: The Clockmaker's Daughter
Autor: Kate Morton
Seitenzahl: 608
Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-36059-4
Preis: 9,99€




Einen lieben Dank an das Bloggerportal und dem Diana Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Die junge Archivarin Elodie Winslow entdeckt nach über 150 Jahren eine wunderschöne Fotografie zu einer schönen Frau und die Zeichnung zu einem Haus. Doch dieses Haus kommt Elodie ziemlich bekannt vor und sie fragt sich, wer die Frau auf diesem Foto ist. Es handelt sich nämlich um Birchwood Manor, das ihr durch die Erzählungen ihrer Mutter bekannt vorkommt. An diesem Ort hat der talentierte Maler und Geschichtenerzähler Edward Radcliffe nämlich seine Künstlerfreunde eingeladen und dort wurde er nach seinen Angaben gerettet.



Eigene Meinung


Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und führt die Protagonistin Elodie als auch ihren Fund der Fotografie sehr gut ein. Auch dass eines der ersten Berührungspunkte zu Edward Radcliffe ist, dass sie seine Tasche findet mitsamt des Skizzenbuchs, die er damals bei James Stratton hinterlässt, und sie hinterfragt, warum Radcliffe das getan hat und wie ihre Beziehung gewesen ist.
Die vielen Handlungsstränge in diesem Buch machen dieses Buch extrem komplex, weshalb ich es zu Beginn auch ziemlich faszinierend finde, dass so viele Menschen, Nachforschungen und Erzählungen die Geschichte von Radcliffe erst erzählen. Allerdings ist es doch schwierig die ganzen Stränge auseinander zu halten beim Lesen, weil nicht offensichtlich durch die Schriftart oder eine Anmerkung beim Kapitel, um welche Handlung es gerade geht.
Mein größtes Problem war, dass ich nicht so ganz wusste, um wen es sich gerade in der Geschichte handelt, denn es wird weiterhin fortlaufend in der Ich-Person geschrieben und nur ab und zu gab es eine Zeitangabe. Das hat mich an meinen Lesefluss gehindert und deshalb musste ich mich auch mehrmals wieder einfinden als auch klar werden, um wen es sich gerade handelt und welche Zeit. Dies wurde noch ein bisschen erschwert durch die Fülle an Namen, die in den unterschiedlichen Zeiten mehr über die Persönlichkeit der geheimnisvollen Frau als auch den begabten Maler Radcliffe erzählen oder sogar aus der Sicht der Frau.
Ab der Hälfte des Buches wurde es besser, weil es mehrere Kapitel gab, die aus einer Sicht kamen und man dadurch fokussierter auf die Handlung der Geschichte sein konnte.
Mir gefällt die Hommage von "Birdie" - wie sie eigentlich ursprünglich hieß - an ihre Freundin Lily Millington, deren Name sie später angenommen hat. Die echte Lily hat ihr nämlich beigebracht, wie man auf der Straße lebt und sich schützt, aber sie hat leider nicht lange gelebt.
Meine eigene Spannung nimmt zum Ende des Buches ab und ich hatte nicht so ganz das Gefühl, dass das Buch jetzt viele Sachen bei der Geschichte aufgeklärt hätte und ich noch viele Fragen übrig habe.



Bewertung


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