REZENSION zu VANITAS - Rot wie Feuer

Information

Originaltitel: VANITAS - Rot wie Feuer

Autor: Ursula Poznanski

Seitenzahl:400

Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-22688-9
Preis: 16,99€

Einen lieben Dank an NetGalley und dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.

Inhalt

Carolins Verfolger haben sie in Wien aufgespürt, weshalb sie nun von dort verschwinden muss. Auch ist die österreichische Polizei nicht auf ihrer Seite und sie muss untertauchen. Daher fährt sie an den Ort, an dem keiner sie vermutet, und das ist Frankfurt. Die Stadt ist die Hochburg der Karpins, ihre Todfeinde, und sie erhofft sich dadurch, dass sie mit ihren Feinden abschließen kann und nicht mehr auf der Flucht sein muss...

Eigene Meinung

Ganz schön aufgeregt war ich, als ich gesehen habe, dass es das Ende zu dieser Trilogie gibt. Nachdem ich ein wenig enttäuscht vom dem zweiten Band war, hatte ich erhofft, dass hier meine Fragen beantwortet werden und die Geschichte logischer wird.

Es ist für mich relativ fragwürdig, wie Carolin nun König so lange unentdeckt in Frankfurt bleibt und nicht einmal Vera über den Weg läuft. Vera kann ja sehr gut Gesichter identifizieren und damit wäre es das Ende für Carolin gewesen.

Das Schicksal von Robert hatte ich befürchtet, aber irgendwie doch Hoffnungen gehabt, dass es ein gutes wird und sie Hilfe vom BKA erhalten würde. Schließlich hat Robert ihr immer geholfen und musste irgendjemanden eingeweiht haben.

Das ganze Buch hier ist für mich merkwürdig, weil Carolin scheinbar wie eine Katze neun Leben hat und obwohl sie leichtsinnig ist, es trotzdem schafft gut aus den Situationen herauszukommen. Das ist nach den Erzählungen zu den beiden Clans nicht glaubwürdig. Auch der Einbruch in ihrer Bleibe wird nicht großartig hinterfragt und viele andere Sachen. Schlussendlich konnte ich hier nicht wirklich einen roten Faden verfolgen und die Notizen fand ich zu Beginn wirklich gut, denn es gab einen Blickwinkel auf eine Person, die ziemlich mächtig und klug ist. Bei der Auflösung dachte ich aber, dass es nicht diese Person sein kann und es ist selbst beim wiederholten Lesen der Notizen für mich nicht schlüssig.

Meine Fragen aus Band 2 wurden weiterhin nicht aufgelöst und das Ende ist mir zu kurz geraten. Da gebe es auch noch viel Erzählstoff. 

Allerdings war die Spannung doch da, weil ich wissen wollte, was die nächsten Züge von Carolin sein werden. Obwohl ich mich auch nicht gewundert hätte, wenn sie erwischt wäre oder getötet. Im Vergleich zu den ersten beiden Bücher wirkt sie viel zu leichtsinnig und das ist merkwürdig.

Der Aspekt mit dem Nachnamen hat mir gut gefallen, denn ähnlich wie bei einer Schachpartie wechselt Carolin den Nachnamen von Bauer zu Springer und letztendlich König. Dabei muss man einige Figuren opfern, bis Schach ist oder der König siegt.

Bewertung

"VANITAS Reihe" von Ursula Poznanski:

Band 1: VANITAS - Schwarz wie Erde
Band 2: VANITAS - Grau wie Asche

Band 3: VANITAS - Rot wie Feuer