Mittwoch, 17. März 2021

REZENSION zu Was wir sehen, wenn wir lieben

Information



Originaltitel: Was wir sehen, wenn wir lieben
Autor: Kristina Moninger
Seitenzahl: 448
Verlag: rowohlt
ISBN: 978-3-499-00565-7
Preis: 12€


 



Einen lieben Dank an vorablesen und dem rowohlt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar. 



Inhalt


Teresa erleidet nach einem Unfall an Amnesie und kann sich an ihre letzten fünf Jahre nicht mehr erinnern. Jetzt soll schon 2019 sein, aber was ist seit dem Date mit Henry vergangen? Ihre Passion und Arbeitsjob scheint nun ein völlig anderer zu sein. Wo ist Henry? Fragen über Fragen, aber für Teresa eine der wichtigsten, wer ist sie nun und wo ist Henry?



Eigene Meinung


Ein wirkliches Herzensbuch.
Es ist wirklich spannend und schön zu erfahren, wie es wäre wenn wir einen Gedächtnisverlust von fünf Jahren hätten. Die jetzige Welt ist sehr fortschrittlich und in den letzten Jahren ist viel passiert. Man erlebt wie schwer sich Teresa tut und vor allem in den ersten Minuten nach dem Unfall vieles hinterfragt.
Für mich selbst interessant war, was für Teresa in den ersten Momenten - nachdem sie ihre Amnesie erkannt hat - wichtig ist. Die Suche nach ihren Erinnerungen war eine wahre Schnitzeljagd und zeigt nochmal auf, wie schnell sich Menschen ändern können durch Umstände.
Besonders Henry mochte ich gerne, den man auch in einigen Kapiteln noch näher kennen lernt. Meistens wird aus der Sicht von Teresa erzählt, aber es gibt auch Kapitel vor fünf Jahren aus Henrys Sicht, wie er mit Teresa auf Dates geht oder an sie denkt. Dabei erkennt man, wie wichtig die beiden einander waren und wie schön die Beziehung war. Daher geht man noch lieber mit Teresa auf die Suche nach ihren Erinnerungen und die Begegnungen mit Henry waren meine liebsten. Sowohl mit dem Henry aus 2014 als auch dem jetzigen im Jahre 2019.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, weshalb man sehr gerne weiterlesen möchte ohne eine Pause einzulegen.
Die Fragen, die sich Teresa gestellt hat, waren äußerst interessant und es war verdammt witzig als Leser mitzuerleben. Denn was würden wir tun, wenn wir einen Gedächtnisschwund haben und der Arbeitgeber, Freunde, Familie und Co das jetzige Ich kennen, aber man selbst nicht weiß, wer sie sind oder wie man reagieren sollte? Auch bei ihrem neuen Job muss sie einige Entscheidungen treffen, die sie mit ihrem alten Ich nicht kann und es war zu amüsant.
Die Botschaft in dem Buch mag ich sehr.



Bewertung


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