REZENSION zu Das Funkeln einer Winternacht

Information

Titel: Das Funkeln einer Winternacht
Originaltitel: The Christmas Lights

Autor: Karen Swan
Seitenzahl: 576
Verlag: Goldmann

ISBN: 978-3-442-48932-9
Preis: 10 €

Inhalt

Bo und ihr Freund Zac führen das Leben, das sich vermutlich viele Menschen wünschen. Denn sie sind bezahlte und sehr erfolgreiche Instagram-Stars - also Influencer -. Nun verschlägt es die beiden mitsamt ihrem Fotografen nach Samoa nach Norwegen. Komplett das Gegenteil und ein Klimawandel für alle. Leider ist es nur so, dass ihr neuer Tourguide Anders gar nichts von ihrer "Wohnsituation" auf der Alm seiner Großmutter wusste und dementsprechend unglücklich darüber reagiert. Langsam wird Bo immer unglücklicher mit ihrer Situation und der fehlenden Privatsphäre, was deren Fotograf Lenny und Freund Zac absolut nicht nachvollziehen können, nur Anders kann das nachempfinden.

Eigene Meinung

Während dieser Weihnachtszeit wollte ich unbedingt ein weihnachtliches Buch lesen und so bin ich auf dieses Buch gestoßen. Lustigerweise möchten Bo und Zac ja nach Norwegen zu den Fjorden und genau dorthin will ich auch demnächst, weshalb es sehr passend für meine Reiseplanung ist.

In der heutigen Zeit beeinflusst Instagram ja doch auch sehr unser Leben und jeder von uns recherchiert vor seinem Urlaub ja im Netz und schaut auch nach Bildern sowie Locations. Aus diesem Grund sind Bo und Zac auch so erfolgreich auf Instagram, denn die beiden machen viele Bilder an exotischen und außergewöhnlichen Orten. Seitdem sie erfolgreicher geworden sind, haben sie einen Fotografen engagiert, damit sie wirklich schöne Bilder machen können, die auch professionell sind.
Bis jetzt mochte ich eigentlich so ziemlich jedes Buch von der Autorin Karen Swan, auch wenn ich mich immer noch nicht so ganz damit anfreunden kann, dass sie in zwei Formen schreibt. Immer eine Vergangenheit sowie in der Gegenwart. Das könnte daran liegen, dass ich mich mit der Gegenwart viel besser identifizieren kann und die Vergangenheit leicht schwierig dafür finde. Dennoch muss man sagen, dass die zwei Teile immer einen Zusammenhang miteinander haben. In diesem Fall spielt ein Teil aus der Sicht von Bo und der andere von der Großmutter Signy, die von ihrer Zeit spricht.
Die Charaktere sind ganz gut ausgearbeitet, auch wenn man relativ schnell wusste, wer Bos Stalker ist, denn es kamen jetzt meiner Meinung nach nicht so viele Menschen dafür infrage.
Mir gefällt der Gegensatz zwischen Zac und Anders und wie unterschiedlich sie zu allem umgehen. Auch der Aspekt, dass Anders eigentlich einen weichen Kern hat unter seiner harten Schale und sehr verständnisvoll reagieren kann, sofern die Person ihm wichtig ist.
Die Orte sind gut beschrieben und auch die Gegebenheiten des jeweiligen Ortes. Ich mag es sehr, dass mal die Berge als Ort beschrieben werden und wie schön diese sein können. Schließlich hört man meistens nur etwas über den Strand und das Meer.

Bewertung