Montag, 27. November 2017

REZENSION zu Ich, Eleanor Oliphant

Information

Titel: Ich, Eleanor Oliphant
Originaltitel: Eleanor Oliphant is Completely Fine
Autor: Gail Honeyman
Seitenzahl: 528
Verlag: Lübbe
ISBN: 978-3-431-03978-8
Preis: 20 €



Inhalt


Eleanor Oliphant ist komplett anders als andere gewöhnliche Menschen. Sie ist eine Einzelgängerin und ist den häufigen und engen Kontakt zu Menschen nicht gewohnt. Selbst bei ihrer Arbeit bleibt Eleanor allein, denn sie findet es einfacher selbstständig zu arbeiten und keine sozialen Knüpfte zu knüpfen. Der Umschwung kommt, als sie sich in einen Musiker verliebt und sie sich dadurch doch mehr um andere Menschen und ihr Aussehen kümmert.





Eigene Meinung


Das Buch ist wunderbar sarkastisch und auch selbstkritisch. Es ist schon fast richtig süß, dass Eleanor so naiv bei manchen Situationen reagiert. Einfach weil sie alles wortwörtlich nimmt und nicht gewohnt ist, wie es sonst so ist.
Der Schreibstil lässt einen sehr flüssig das Buch lesen und nach anfänglichen Schwierigkeiten fängt man doch an Eleanor zu mögen und verzweifelt ein bisschen mit ihr mit. Beispielsweise nachdem sie sich umgestylt hat, um auf das Konzert ihres Musikers zu gehen, aber das Konzert einfach schon ausverkauft war oder die Naivität, dass es Schicksal ist, dass beide im selben Supermarkt einkaufen gehen.
Gespickt ist die Story mit Twitter Einträgen von diesem Musiker, der doch ganz arrogant ist und sehr selbstverliebt ist.
Auch eine schwere Thematik wird hier behandelt, nämlich, dass die Protagonistin nicht genug Zuneigung von ihrer Mutter bekommen hat und dadurch Selbstzweifel, starke Unsicherheit und einen Drang danach verspürt ihrer Mutter alles recht zu machen.
Als sie sich mit Raymond, der auch in ihrer Arbeitsstelle arbeitet, anfreundet, verändert sich ihr Leben und sie fängt an unter die Leute zu gehen, was ich sehr schön finde.
"Du musst dir selbst verzeihen." (S. 488)



Bewertung

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