Freitag, 3. Januar 2020

REZENSION zu Blutblume

Information
Titel: Blutblume
Originaltitel: Blodlokan
Autor: Louise Boije af Gennäs
Seitenzahl: 504
Verlag: Europa Verlag
ISBN: 978-3-95890-241-1
Preis: 18€




Einen lieben Dank an lovelybooks und der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Nachdem Saras Vater unter mysteriösen Umständen umkommt, zieht es Sara nach ihrem Studium aus ihrer Heimatstadt zurück nach Stockholm. Anfangs beginnt sie als Kellnerin und durch einen Zufall kommt sie mit Bella ins Gespräch, die ihr einen Job bei einer angesehenen PR-Agentur anbietet sowie in ihr luxuriöseres Apartment in Östermalm einzuziehen. Eigentlich ist Sara über ihre neue Situation sehr glücklich, aber doch misstraut sie dem ganzen.

Ständig zweifelt sie an allem und fängt bald an zu denken, dass sie verrückt ist.




Eigene Meinung


Das Cover fängt den Gedanken des Buches als auch den Inhalt sehr gut an, denn sowohl die Blutblume als auch der Käfer werden noch eine Rolle spielen. Wenn man das Buch aufklappt, sind die Seiten rot, was nochmal den Namen der Blutblume unterstreicht.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Die Personen sind gut ausgebaut, dass man mit ihnen mitfühlt, allen voran die Protagonistin Sara natürlich. Besonders als sie Micke und Bella kennen lernt oder absolut verwirrt ist, was jetzt ihrer Wahnvorstellungen und was ihrer wahren Realität entspricht. Genauso wie sie weiß man nicht so ganz, was gerade abgeht. Allerdings ist das Buch an einigen Stellen langatmig, weshalb es mir doch des Öfteren anstrengend war das Buch zu lesen.
Zu Beginn ist das Buch relativ klassisch aufgebaut und man merkt gar nicht so ganz, dass es ein Thriller sein soll, bis der Wahn und die Realität ineinander verlaufen.
Bella ist zwar eine sehr sympathische junge Dame, aber man hinterfragt doch, warum sie so extrem nett zu Sara ist, wie ihr einen guten Job und sogar die Aussicht bei ihr zu wohnen anbietet. Es ist eigentlich fast zu schön, um wahr zu sein. Nach und nach wird es dann aufgelöst und trotzdem endet das Buch natürlich mit einem offenen Ende, damit es weitergehen kann. Hoffentlich wird in den nächsten Büchern erklärt, woher ihr Wahn kommt und was mit den Verwirrungen es auf sich hat und warum jetzt genau Saras Familie davon betroffen ist.
Einige Sachen fand ich unlogisch, weil Sara den Betrug schnell abhaken kann, da es um etwas wichtigeres geht, was sie in dem Moment aber gar nicht weiß. Auch als sie die Vergewaltigung verdrängt und sich dann mit einem Schlag an alles erinnert, obwohl sie den Täter gar nicht gesehen, sondern nur gehört hat. Dennoch ist es ein guter Auftakt.




Bewertung


"Widerstandstrilogie" von Louise Boije af Gennäs:
Band 1: Blutblume
Band 2: Scheintod
Band 3: Feuerrache

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