Inhalt
Ruby Bell kam durch ein Stipendium an das Maxton Hall College und ist anders als die anderen Schüler, die alle in Geld schwimmen, dort. Aus Angst vor Hänseleien versucht sie sich unsichtbar zu machen. Leider klappt das Ganze nur bis zu ihrem letzten Schuljahr dort, denn sie erfährt, dass Lydia Beaufort eine Affäre mit einem Lehrer hat und James Beaufort möchte alles dransetzen, dass Ruby nichts ausplaudert, denn das wäre das Aus für die Karriere seiner Schwester. Da Ruby eine reine blütenweiße Weste hat, ist James noch skeptischer gegenüber Ruby. Normalerweise will jeder die Geheimnisse der Beauforts an die Presse verkaufen und er hätte nichts als Druckmittel gegen Ruby.
Eigene Meinung
Es ist eine typische Geschichte, wo es darum geht, dass ein reicher Junge ein armes Mädchen beeindrucken möchte und wie ein Bad Boy zu einem guten Kerl wird. Irgendwie denke ich, dass diese Reihe eine Ähnlichkeiten zu Anna Todds Reihe After aufweist, denn auch dort geht es, um die Verwandlung von einem verwöhnten und egoistischen Knaben zu einem guten Freund, der am Anfang nichts von dem Mädchen möchte.
Rubys Ziel ist seit 10 Jahren, dass sie nach Oxford möchte und muss für ihren Traum härter schuften als andere, denn ihre Mitschüler haben Connections und Geld. All das, was sie nicht hat.
Als sie gerade ihr Empfehlungsschreiben bei Mr Sutton abholen möchte, erfährt sie von seiner Affäre zu der Schülerin Lydia und da sie wirklich dieses Schreiben braucht und gerne weiterhin unsichtbar bleiben möchte, hat sie auch nicht vor irgendjemandem davon zu erzählen. Die Familie Beaufort ist es nur gewohnt, dass es keine echten Freunde gibt, außer sie sind genauso reich und berühmt wie sie -, weshalb sie jedem Menschen misstraut. So erzählt Lydia alles James, der anfängt Ruby erst mit Geld und danach mit Sex zu bestechen.
Man sieht also, dass James alles tun möchte, damit das Image seiner Familie weiterhin gut ist. Eine sehr lobenswerte Einstellung, auch wenn die Taktik andere Menschen mundtot zu machen nicht gut ist.
Die Protagonistin ist wirklich ein herzensgutes Mädchen, das nicht viel von anderen Menschen verlangt. Allerdings merkt man schnell, dass ihr Leben nicht ganz einfach ist. Denn sie versucht ihre Familie und Maxton Hall so gut es geht zu trennen, denn aufgrund ihrer "Armut" wird oft über sie gespottet.
Positive Aspekte sind, dass man aus diesem Buch lernt, dass man mit Fleiß auch gut im Leben voran kommt und auch etwas über Curvys, denn ihre kleine Schwester Ember betreibt einen erfolgreichen Blog über die Kleidung für Curvys. Die Veränderung in James ist sehr angenehm und die Dauer, die hierfür nötig ist, ist plausibel. Vielleicht mag ich romantische Bücher auch zu sehr, dass ich es nicht kitschig finde und die weiche Seite an James mag. Zu Beginn will er gar nicht im Organisationskomitee sein und nach und nach merkt er, dass es ihm wirklich Spaß macht und wie schön er es an Rubys Seite findet.
Das letzte Achtel geht echt rasant, denn beide finden sehr schnell zueinander in Oxford nach etlichen Missverständnissen und auch die Kehrtwende kommt extrem abrupt. Da macht James die ersten 300 Seiten eine komplette Entwicklung und auch einmal wird er wieder zum alten James. Das ist für mich unlogisch, dass er auf einmal alles vergisst und auch die Gründe, weshalb er Rubys Nähe so mag.
Ich habe keine Ahnung, wie wir von "James zerstört beim Sex Betten" auf "Das sind Rubys Lieblingsmangas" gekommen sind. (S. 160)
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