Dienstag, 3. August 2021

REZENSION zu Ein Herz voll Leben

Information


Titel: Ein Herz voll Leben
Originaltitel: Don't Rush Me
Autor: Violet Thomas
Seitenzahl: 351
Verlag: lübbe
ISBN: 978-3-404-18452-1
Preis: 12,90€





Einen lieben Dank an die lesejury und dem lübbe Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar.



Inhalt


Isabella soll ihr Leben leben. Ihre beste Freundin Melanie ist vor kurzem gestorben und hinterlässt ihr ihre Tochter Leni. Nun muss Isabella ihren gut laufenden Cupcake Laden und noch ein kleines Mädchen managen, daher benötigt sie im Laden eine Aushilfe, damit sie ihre Zeit besser einteilen kann. Als Isabella nicht so ganz mit ihrer und auch Lenis Trauer weiter weiß, erhält sie Emails mit Aufgaben von Melanie, die sie vor ihrem Tod vorbereitet hat.



Eigene Meinung


Neben der interessanten Inhaltsangabe wollte ich das Buch lesen, weil ich den Schreibstil der Autorin Violet Thomas schon von dem Buch "Jeden Tag ein neuer Himmel" kannte und es sehr mochte, wie mit dem Tod und der Trauer umgegangen wurde. Daher hatte ich gehofft, dass es bei diesem Buch ähnlich sein wird.
Die Protagonistin Isabella habe ich relativ schnell ins Herz geschlossen und mochte ihre Art sehr gerne. Ihre Leidenschaft für's Backen und dass sie den Laden weiterführen möchte, weil er seit langer Zeit im Familienbesitz ist und daher um keinen Preis verkaufen möchte, habe ich sehr geschätzt.
Auch toll war es wie sie gleich die Tochter ihrer besten Freundin Melanie in ihre Obhut nimmt ohne zu Zögern. Dahingegen hatte ich große Schwierigkeiten mit Max und es wurde auch aus den Kapiteln aus seiner Sicht nicht besser. Für mich war er leider sehr berechnend und auf seinen Nutzen bedacht. Beispielsweise möchte er einerseits unbedingt mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen dürfen, aber es hat für mich gewirkt als wäre er nur der lustige Onkel, der in den guten Momenten kurz vorbeischaut.
Sehr schade fand ich es, dass man Isabellas emotionale Momente größtenteils nur aus Max' Sicht erfährt und nicht aus ihrer, denn so hat man nur die Gefühle gesehen, die an die Oberfläche gekommen sind.
Der Schreibstil des Buches ist flüssig, aber durch meine fehlende Sympathie für Max habe ich ein wenig gebraucht das Buch zu lesen.
Besonders der letzte Brief war sehr emotional und ich mochte die Szene sehr gerne. Die Idee hat mich ein wenig an das Buch "PS: Ich liebe dich" erinnert, was ich sehr mochte.
Leider muss ich sagen, dass ich das Buch mir anders vorgestellt hatte und es seine Höhen und Tiefen hatte. Zudem sind für mich noch einige Fragen offen geblieben, wo ich lange auf eine Antwort gewartet habe.




Bewertung


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